Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählen zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Rund 40 Prozent aller Sterbefälle sind hierzulande auf ein kardiovaskuläres Leiden zurückzuführen. Dies umfasst alle Krankheiten des Herzens und der Blutgefäße. Dazu zählen unter anderem die Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, der Herzinfarkt und Schlaganfall sowie die Koronare Herzkrankheit (KHK).
Die KHK entsteht durch eine Ablagerung von Fett und Bindegewebe an den Herzkranzgefäßen, wodurch sich diese langsam im Laufe der Zeit verengen. Solche Veränderungen der Gefäße können zu einer Unterversorgung des Herzmuskelgewebes und einer Veränderung der Herzfunktion führen. Zu den Risikofaktoren, die eine Herz-Kreislauf-Erkrankung begünstigen, gehören z.B. Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörungen, Adipositas und Hypertonie. Allein in Deutschland sind rund 20 Millionen Menschen von einem zu hohen Blutdruck betroffen. Vorbeugend kann durch den Verzicht von Zigaretten, eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung das Risiko für eine kardiovaskuläre Erkrankung erheblich reduziert werden.
Doch wieviel Bewegung ist tatsächlich notwendig, um dieses Risiko effizient zu senken?
Mit dieser Frage haben sich amerikanische Wissenschaftler*innen auseinandergesetzt. In acht verschiedenen Beobachtungsstudien mit insgesamt 20.000 Teilnehmer*innen wurde ermittelt, welchen Einfluss die tägliche Schrittanzahl auf mögliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen hat. Die Wissenschaftler*innen waren insbesondere an den Ergebnissen bei den über 60-Jährigen interessiert. 4.323 Schritte legten die 12.741 Teilnehmer*innen in dieser Altersgruppe durchschnittlich am Tag zurück. 1.210 von ihnen, also etwa zehn Prozent, erlitten im weiteren Verlauf kardiovaskuläre Erkrankungen wie einen Herzinfarkt oder Schlaganfall, zum Teil mit tödlichem Ausgang.
Risikobeurteilung durch wissenschaftliche Untersuchung
Um eine Risikobeurteilung vorzunehmen, haben amerikanische Wissenschaftler*innen die Teilnehmer*innen in vier Gruppen eingeteilt:
Die Studie belegt deutlich, dass ein Zusammenhang zwischen der Anzahl der Schritte und dem Erkrankungsrisiko besteht.
Während von dem besonders aktiven Teilnehmer*innen in der Gruppe 1 nur 187 Personen im weiteren Verlauf eine Herz-Kreislauf-Erkrankung erlitten, erkrankten in der Gruppe 4 mit 457 Personen mehr als doppelt so viele. Die positive Auswirkung der Schrittzahl konnte auch im Vergleich von Gruppe 2 und Gruppe 3 festgestellt werden. Hier verringerte sich das Erkrankungsrisiko in der 2. Gruppe um 37 Prozent und bei der geringeren Schrittzahl in der 3. Gruppe um nur noch 20 Prozent.
Die Gefahr an einer kardiovaskulären Krankheit zu erleiden, ist größer, wenn die Schrittzahl am Tag < 4.000 beträgt.
Folgerungen für uns alle
Jeder von uns hat schon einmal gehört, dass 10.000 Schritte pro Tag notwendig sind, um ausreichend Bewegung zu bekommen. Diese Anzahl an Schritten ist es leider nicht jedem möglich zu schaffen. Im hohen Alter ist es auf Grund von Grunderkrankungen, wie z.B. der Arthrose, nicht möglich diese Anzahl an Schritten zu erlangen. Jeder Schritt zählt und es ist nie zu spät, um mit Bewegung zu beginnen. Sie müssen mindestens einmal am Tag eine kleine Runde spazieren gehen, denn die Wohnung bietet nicht genug Raum, um ca. 4.000 Schritte am Tag zu absolvieren.
Wer rastet, der Rostet! Es ist wie früher in der Schule, Sie machen es für Ihre Gesundheit und nicht für andere.
Bitte bleiben Sie gesund und laufen Sie doch mal vor dem inneren Schweinehund davon ; )
Wer hat sie nicht, die guten Vorsätze für das neue Jahr. Weniger Alkohol trinken, das Rauchen aufgeben, Zeit mit der Familie verbringen, viel mehr Sport und weniger Stress. Aber meist halten diese guten Vorsätze nicht lange an und man befindet sich auf den gewohnten Bahnen. Laut Statistik schaffen es nur 20% der Befragten ihre Vorsätze nicht zu brechen. Die meisten Vorsätze sind nach vier Wochen vergessen. Wichtig ist, dass man die Veränderung wirklich will und dass man sich realistische Ziele setzt.
Wir wollen Sie an dieser Stelle aber nicht mit unrealistischen Vorsätzen und Statistiken nerven. Stattdessen möchten wir im Jahr 2023 Ihr Ansprechpartner für Gesundheit sein.
Gemeinsam Trainieren, gemeinsam Spaß haben
Gemeinsames Sporteln motiviert, schweißt zusammen und macht gleich doppelt so viel Spaß. Selbst schweißtreibende Trainingseinheiten können sich so nur noch halb so schmerzvoll anfühlen – schließlich ist geteiltes Leid halbes Leid. Treu nach dem Motto: Schweinehunde sind Einzelgänger! Studien zeigen, dass Sport im Team oder in der Gruppe die stimmungsaufhellenden Effekte noch einmal verstärkt.
Wir können Ihnen nicht in jedem Bereich der guten Vorsätze behilflich sein, aber im Themenkomplex „Gemeinsam Fit durch das Jahr“ bieten wir Ihnen ein großes Angebot.
Hier sind wir Ihr kompetenter Ansprechpartner. Lassen Sie uns gemeinsam einen individuellen Jahrestrainingsplan erstellen mit Indoor- und Outdooraktivitäten. Wir begleiten Sie in jeder Jahreszeit und bei Wind und Wetter, damit Sie gesund und fit bleiben. Wir bieten Ihnen ein komplexes Angebot, sprechen Sie uns an.
7 positive Effekte - was Bewegung mit unserem Körper macht
Wir wünschen Ihnen einen guten Start in das Jahr 2023!